
LIMBURG-WEILBURG. Der heimische Landtagsabgeordnete Tobias Eckert hat gemeinsam mit seinem Kollegen Rüdiger Holschuh, der sich als Mitglied des Innenausschusses mit Fragen um die Finanzierung von Tierheimen, die Betreuung von Fundtieren und der Thematik gefährlicher Hunde beschäftigt, das Tierheim des Tierschutzvereins Limburg-Weilburg im Staffeler Wald besucht , um sich vor Ort ein Bild von der Arbeit der Einrichtung zu machen.
Das Tierheim des Tierschutzvereines Limburg-Weilburg leistet in unserer Region sehr wertvolle Arbeit, die auch von Seiten der Kommunen vorbildlich unterstützt wird. Auch aus unserem Nachbarbundesland Rheinland-Pfalz werden regelmäßig Tiere in die Obhut des Tierheims gegeben. Dies verursacht neben Kapazitätsproblemen auch hohe Kosten für das Tierheim. Mir ist in diesem Zusammenhang wichtig, dass die Arbeit zum Wohl der Tiere nicht an der Landesgrenze stoppt. Hier müssen flexible Arbeitsweisen und Finanzierungsmöglichkeiten geschaffen werden. Ich wollte daher nicht nur selbst einmal wieder zu Besuch zu kommen, um den Kontakt zu pflegen, sondern auch meinem Kollegen Rüdiger Holschuh, der sich als Mitglied des Innenausschusses auch mit diesem Themenfeld befasst, einen Eindruck von der Arbeit einer der größten Tierschutzeinrichtungen meines Wahlkreises geben und auf die Problemlagen aufmerksam machen, die sich aus der unmittelbaren Lage an der Landesgrenze für die Arbeit des Tierheimes ergeben. so Eckert.
Beide Politiker konnten sich im Gespräch mit dem ersten Vorsitzenden des Tierschutzvereins, Hartmut Grohmann und der Leiterin des Tierheims, Adelheid Noble, einen umfassenden Eindruck von der Arbeit des Tierheimes verschaffen und diesen beim anschließenden Rundgang durch die Gebäude der Einrichtung vertiefen. Die besprochenen Themen deckten ein breites Spektrum ab, das von Schwierigkeiten bei der Unterbringung von Reptilien bis zum nicht immer problemfreien Umgang mit Listenhunden reichte. Gerade beim Umgang mit Listenhunden brauchen wir ein praktikables und diskriminierungsfreies Instrumentarium, das einerseits dem Sicherheitsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger Rechnung trägt und andererseits weder Hunde noch deren Besitzer stigmatisiert so Rüdiger Holschuh, der sich von der Arbeit der Einrichtung sehr beeindruckt zeigte.
Auch Hartmut Grohmann und Adelheid Noble freuten sich über den Besuch der beiden Abgeordneten: Wir sind sehr froh darüber, dass unsere Arbeit, die wir als Herzensangelegenheit ansehen und die Probleme, mit denen wir uns dabei täglich konfrontiert sehen, auch auf der Ebene der Landespolitik angekommen sind. Wir sehen den Besuch der beiden Abgeordneten als Chance auf dieser Ebene für Anliegen des Tierschutzes zu sensibilisieren und gemeinsam alltagstaugliche Lösungen für die Probleme zu entwickeln, mit denen wir täglich konfrontiert sind. Wir freuen uns darauf, auch weiterhin in Kontakt zu bleiben.