BAD CAMBERG. Zum aktuellen Stand der Realisierung der B8-Umgehung informierten sich der heimische Landtagsabgeordnete Tobias Eckert und der Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis, Martin Rabanus (beide SPD), kürzlich vor Ort in Bad Camberg Erbach. Bürgermeister Wolfgang Erk, Stadtverordnetenvorsteher Heinz Schaus und der Erbacher Ortsvorsteher Alfred Meyer informierten die Parlamentarier direkt am Erbacher Ortseingang neben der Bundesstraße 8 über die aktuelle Situation, die Verkehrsbelastungen und die Planungen zur Umgehungsstraße.

„Vor Ort sind alle Aufgaben erledigt und die Menschen warten auf die Realisierung der B8-Umgehung. Deshalb erwarte ich von der CDU-geführten Landesregierung den Planfeststellungsbeschluss für die Umgehungsstraße bis spätestens Ende 2015“, sagte Tobias Eckert. Der SPD-Landtagsabgeordnete, zugleich Mitglied des zuständigen Ausschusses für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, bekräftigte, dass der Druck auf das Land aufrecht erhalten bleiben müsse, die Planungen endlich zum Abschluss zu bringen. Verzögerungen seien nicht akzeptabel, da die Bürger auf die Entlastung vom beeinträchtigenden Verkehr der B8 angewiesen seien.

„Ich stehe voll und ganz hinter dem Vorhaben einer B8-Umgehung und werde mich für die Sicherstellung der Finanzierung und die Umsetzung des Projektes einsetzen, wenn das Land Hessen endlich seine Hausaufgaben gemacht hat und der Planfeststellungsbeschluss vorliegt“, sicherte der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus zu. „Für die innerörtliche Entwicklung der Kurstadt Bad Camberg und die betroffenen Anwohner ist die Umgehungsstraße von zentraler Bedeutung“, erklärte Bürgermeister Wolfgang Erk, der sich über die Rückendeckung der Parlamentarier freute. Die Teilnehmer des Ortstermins waren angesichts der deutlich spürbaren Verkehrsbelastungen darin einig, dass eine baldige Entlastung der Anwohner ohne Verzögerungen umgesetzt werden müsse.

Foto: Bundestagsabgeordneter Martin Rabanus, Landtagsabgeordneter Tobias Eckert, Stadtverordnetenvorsteher Heinz Schaus, der Erbacher Ortsvorsteher Alfred Meyer und Bürgermeister Wolfgang Erk vor den Planungsunterlagen am Rande der Bundesstraße 8.