Mit der Polizei im Nachtdienst

„Die Beamtinnen und Beamten der Polizei bestreiten in unserer Region ein breites Spektrum an Aufgaben, das über das, was man sich im Allgemeinen unter Polizeiarbeit vorstellt, weit hinausgeht.“, so Eckert, der sich als Mitglied des Innenausschusses auch im hessischen Landtag mit Belangen der Polizeiarbeit auseinandersetzt. „Es war mir von daher wichtig, ganz praktisch und hautnah einen Eindruck von der Arbeit unserer Polizei vor Ort zu verschaffen, die ich bislang bei meinen Besuchen theoretisch kennen lernen konnte“.
Einen solchen Eindruck konnte sich der 34 -jährige Politiker denn auch gründlich verschaffen: Von 19:00 Uhr bis 07:00 Uhr morgens war er gemeinsam mit den Beamten der Dienstgruppe B unter Leitung von Polizeihauptkommissar Beringer unterwegs und hatte hier die Möglichkeit, den Polizeialltag aus erster Hand zu erleben. Ein psychisch wie physisch sehr anstrengender Dienst und ein Erlebnis, dass den Abgeordneten sichtlich beindruckte: „Wir waren die komplette Nacht im gesamten Kreisgebiet von Bad Camberg bis zum Nordkreis unterwegs und eigentlich permanent im Einsatz“ berichtet Eckert. „Ich hätte nicht gedacht, dass in einer Nacht so viele Einsätze zu leisten sind, die im Anschluss auch verwaltungsmäßig durch die Beamten abgearbeitet werden müssen. Das darf allerdings andererseits auch wieder nicht zu einem spürbaren Nachlassen der Präsens in der Fläche führen – ein unglaublich schwieriger und kräftezehrender Spagat, den die Beamtinnen und Beamten täglich absolvieren und vor dem ich absolute Hochachtung habe.“, so Eckert, der auch die Chance nutzte, polizeirelevante Themen, mit denen er sich im Innenausschuss beschäftigt, direkt mit den Betroffenen zu diskutieren.
„Unsere Politik darf hier nicht abstrakt sein!“ betont Eckert. „Die Polizeiarbeit betreffende Themen müssen unbedingt gemeinsam mit Polizistinnen und Polizisten besprochen werden. Unter keinen Umständen darf der Landeshaushalt auf dem Rücken der Beamtinnen und Beamten konsolidiert werden. Sie und nicht wir sind nämlich diejenigen, die täglich Ihre Gesundheit und Unversehrtheit für unsere Lebensqualität und Sicherheit einsetzen und haben daher ein Recht auf eine dieser hohen Verantwortung angemessene Ausstattung und Bezahlung. Nullrunden sind hier das absolut falsche Signal “, so Eckert abschließend.