
LIMBURG. Unterstützung, psychologische Betreuung und Hilfeleistungen für Krebspatienten und deren Angehörige bieten die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Dehrner Krebsnothilfe. Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Tobias Eckert besuchte kürzlich den neuen Standort der Kontakt- und Informationsstelle am Limburger Fischmarkt, um mit dem Vorsitzenden Andreas Kessler und der zweiten Vorsitzenden Gabi Vitt über die Arbeit des gemeinnützigen Vereins zu sprechen.
Unser Verein macht seine Hilfe nicht von einer Mitgliedschaft abhängig; wir helfen dort wo Unterstützung akut gebraucht wird, erklärte Vorsitzender Andreas Kessler. Ausschließlich durch Spenden und die Beiträge von über 400 Mitgliedern finanziert der Verein seine Arbeit, die vom Vorstand und weiteren ehrenamtlichen Helfern getragen wird. Zweimal in der Woche bieten die Mitarbeiter der Dehrner Krebsnothilfe in der Limburger Kontaktstelle Beratungsgespräche und Ersthilfe an.
Die von ihrem Verein auf die Beine gestellte Unterstützung, psychologische Betreuung und Hilfeleistungen sind immens und verdienen höchste Anerkennung. Es ist erfreulich und gleichermaßen eine Bestätigung für Ihre Arbeit, dass durch die Spendenbereitschaft von privaten Haushalten und Unternehmen aus der Region in den fast zwanzig Jahren des Bestehens vielen Menschen geholfen werden konnte, sagte der Landtagsabgeordnete Eckert. Erlöse, die zum Beispiel für die psychoonkologische Betreuung eingesetzt werden, erhält der Verein auch aus dem traditionellen Weihnachtsbaumverkauf, der jährlich im Dezember angeboten wird und den auch Tobias Eckert regelmäßig besucht.
Gabi Vitt stellte die Arbeit der Kontaktstelle vor und wies auf die gute Zusammenarbeit des Vereins mit den Ärzten der Onkologie des St. Vincent-Krankenhauses hin. Ohne das ehrenamtliche Engagement wäre die Arbeit der Krebsnothilfe nicht möglich, sagte Vitt. Eckert dankte Andreas Kessler und Gabi Vitt stellvertretend für alle aktiven Vereinsmitglieder. Das bevorstehende 20-jährige Jubiläum der Dehrner Krebsnothilfe mache deutlich, dass der Verein sich zu einer weit über die Region hinaus bekannten Institution entwickelt habe. Das Angebot für Krebspatienten aus dem Kreis Limburg-Weilburg und Teilen der angrenzenden Rhein-Lahn- und Westerwald-Region sei nicht mehr wegzudenken.
Anlage/Foto: Der Vorsitzende Andreas Kessler, zweite Vorsitzende Gabi Vitt und Landtagsabgeordneter Tobias Eckert in der Kontakt- und Informationsstelle der Dehrner Krebsnothilfe in Limburg.