
WEILBURG. Der heimische Landtagsabgeordnete Tobias Eckert traf sich mit Swen Kalowsky, dem Vortsitzenden der Landesgruppe Hessen der Deutschen Feuerwehr-Gewerkschaft.
Die Feuerwehrkräfte haben das Problem, dass die Feuerwehrzulage seit Jahren nicht mehr erhöht wurde. Die Feuerwehrzulage deckt die besonderen, schwierigen Situationen unter physischer und psychischer Belastung im Einsatzdienst sowie einen Verpflegungsmehraufwand ab. Sogar die Bereitschaft, in Erfüllung der übertragenen Aufgaben gegebenenfalls Leben und Gesundheit einzusetzen fallen hierunter.
Zulagen stellen für die Feuerwehrkräfte einen erheblichen Teil ihrer Einkünfte dar. Gemessen an der Inflationsrate, stehen die Einkommensverbesserungen in den letzten Jahren für Feuerwehrkräfte deutlich im Minus. Berufsfeuerwehrleute sind erheblichen Gefahren in Ihrem Berufsleben ausgesetzt und gehen in der Regel mit Erreichen der Altersgrenze von 60 Jahren in niedrigen Besoldungsgruppen von größtenteils A 7 und A 8 in den Ruhestand, oftmals ohne die erforderlichen Dienstjahre zur Erreichung des höchsten Pensionssatzes absolvieren zu können. Die Ruhegehaltsfähigkeit der Feuerwehrzulage muss wieder eingeführt werden, um Feuerwehrkräfte vor erheblichen Einkommenseinbußen im Alter zu bewahren, so Swen Kalowsky.
Daher fordert die Feuerwehr-Gewerkschaft, die Feuerwehrzulage wieder ruhegehaltsfähig zu machen und sie auf ein Maß anzuheben, das die tatsächlichen Belastungen physischer und psychischer Art ihres Berufsbildes auch nur annähernd berücksichtigt. Vor allem Berufsgruppen, die sich bei der Ausübung ihres Berufs physisch in Gefahr bringen, verdienen Respekt vor harter Arbeit, der sich in Lohn und Rente ausdrücken muss., betonte Tobias Eckert. Der Landtagsabgeordnete unterschrieb daraufhin die Petition, die die Ruhegehaltsfähigkeit der Feuerwehrzulage fordert.